Microsoft Outlook: "Diese Nachricht kann von Microsoft Outlook weder verschlüsselt noch signiert werden, da keine Zertifikate für das Senden von Nachrichten von der E-Mail Adresse […] vorhanden sind."

Folgendes Szenario angenommen:

  • Ein Benutzer möchte eine signierte E-Mail versenden
  • Der Vorgang schlägt mit folgender Fehlermeldung fehl:
Diese Nachricht kann von Microsoft Outlook weder verschlüsselt noch signiert werden, da keine Zertifikate für das Senden von Nachrichten von der E-Mail Adresse "rudi.ratlos@adcslabor.de" vorhanden sind. Fordern Sie entweder eine neue digitale ID für dieses Konto an, oder verwenden Sie die Schaltfläche "Konten", um die Nachricht mithilfe eines Kontos zu senden, für das Sie Zertifikate besitzen.
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Die "Application Policies" Zertifikaterweiterung

Für welche Zwecke ein digitales Zertifikat verwendet werden darf, wird über die Zertifikaterweiterungen "Key Usage" und "Extended Key Usage" gesteuert.

In der "Extended Key Usage" Zertifikaterweiterung werden die erweiterten Schlüsselverwendungen eingetragen, für welche das Zertifikat verwendet werden darf.

Es gibt jedoch bei von einer Microsoft Zertifizierungsstelle ausgestellten Zertifikaten noch eine weitere Zertifikaterweiterung namens "Anwendungsrichtlinien" (engl. "Application Policies"), die ebenfalls eine der Extended Key Usages Erweiterung sehr ähnliche Liste enthält.

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Es werden regelmäßig neue Zertifikate über Autoenrollment beantragt

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es ist eine Zertifikatvorlage für die automatische Beantragung und Ausstellung (AutoEnrollment) konfiguriert.
  • Benutzer oder Computer beantragen in regelmäßigen Abständen und lange vor dem definierten Erneuerungszeitraum neue Zertifikate.
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Der Schlüsselalgorithmus von Zertifikatanforderungen wird vom Policy Modul der Zertifizierungsstelle nicht überprüft

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es ist eine Zertifikatvorlage für die Verwendung von auf elliptischen Kurven basierenden Schlüsseln konfiguriert (z.B. ECDSA_P256).
  • Als Folge dessen ist eine Mindest-Schlüssellänge von 256 Bit konfiguriert.
  • Es werden dennoch auch Zertifikatanforderungen, die andere ECC-Kurven oder RSA-basierte Schlüssel verwenden, signiert.
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SignTool Installation ohne Installation des Windows Software Development Kit (SDK)

Eine Möglichkeit zur Durchführung von Codesignaturen ist die Verwendung des Kommandozeilenwerkzeugs SignTool. Dieses ist Bestandteil des Windows 10 Software Development Kit (SDK).

Möchte man das Tool auf einem System einsetzen, ohne Visual Studio oder das Windows SDK installiern zu müssen, kann wie folgt vorgegangen werden.

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Die Beantragung eines Zertifikats schlägt fehl mit Fehlermeldung "The request is not supported. 0x80070032 (WIN32: 50 ERROR_NOT_SUPPORTED)"

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es wird ein Zertifikat von einer Active Directory integrierten Zertifizierungsstelle (Enterprise Certification Authority) beantragt.
  • Die Beantragung schlägt mit folgender Fehlermeldung fehl:
An error occurred while enrolling for a certificate.
The certificate request could not be submitted to the certification authority.
Url: CA02.intra.adcslabor.de\ADCS Labor Issuing CA 1
Error: The request is not supported. 0x80070032 (WIN32: 50 ERROR_NOT_SUPPORTED)
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Automatische Erneuerung manuell beantragter Zertifikate ohne Eingriff eines Zertifikatmanagers

Angenommen, man setzt einen Use Case für Zertifikate ein, bei denen die Benutzer die im Zertifikat enthaltene Identität in der Zertifikatanforderung angeben, und hierdurch ein manuelles Eingreifen der Zertifikatmanager erfolgen muss, stellt sich die Frage, wie bei Ablauf der Zertifikate oder Umzug der Zertifikatvorlage auf eine andere Zertifizierungsstelle vorgegangen werden kann, um Tickets beim Helpdesk und damit die entstehende Arbeit für die Zertifikatmanager auf ein Minimum reduzieren zu können.

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Microsoft Outlook: Mit S/MIME verschlüsselte E-Mails können nicht geöffnet werden. Es erscheint die Fehlermeldung "Interner Fehler."

Folgendes Szenario angenommen:

  • Ein Benutzer erhält eine mit Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions (S/MIME) verschlüsselte E-Mail Nachricht.
  • Die Nachricht kann nicht geöffnet werden.
  • Beim Öffnen der Nachricht wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
Leider besteht ein Problem beim Öffnen dieses Elements. Dies kann vorübergehend sein. Wenn dieser Fehler erneut auftritt, sollten Sie Outlook neu starten. Fehler im zugrunde liegenden Sicherheitssystem. Interner Fehler.
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S/MIME mit der Outlook App für Apple IOS und Android nur mit über Intune verwalteten Geräten möglich

Möchte man S/MIME Zertifikate seinen Benutzern auch auf dem Smartphone zur Verfügung stellen, wird man vielleicht mit Erstaunen feststellen, dass dies nicht mit der Outlook App möglich ist, wenn man nicht auch Microsoft Intune als Verwaltungslösung für die Geräte einsetzt.

Microsoft hat in einem Artikel "Sensitivity labeling and protection in Outlook for iOS and Android" nun klargestellt, dass dies auf die jeweilige Systemarchitektur zurückzuführen ist.

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Was bedeutet die Option "Enable Certificate Privacy" beim Zertifikatexport?

Mit Windows Server 2016 und Windows 10 wurde für den Export von Zertifikaten mit privatem Schlüssel über die Microsoft Management Console (MMC) eine neue Option "Enable Certificate Privacy" implementiert.

Beim Export von Zertifikaten mit privatem Schlüssel wird das Zertifikat in eine PKCS#12 (.PFX) Datei exportiert.

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Google Chrome meldet Fehlercode "ERR_SSL_PROTOCOL_ERROR" beim Aufruf einer Webseite

Folgendes Szenario angenommen:

  • Es wird eine Webseite mit Google Chrome aufgerufen.
  • Der Verbindungsaufbau schlägt mit folgender Fehlermeldung fehl:
Diese Website kann keine sichere Verbindung bereitstellen
test.intra.adcslabor.de hat eine ungültige Antwort gesendet.
Versuchen Sie, die Windows-Netzwerkdiagnose auszuführen.
ERR_SSL_PROTOCOL_ERROR
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Behandlung abgelaufener Zertifikate bei der Ausstellung von Zertifikatsperrlisten

Microsoft Active Directory Certificate Services entfernt in der Standardeinstellung die Seriennummern abgelaufener Zertifikate aus den ausgestellten Sperrlisten.

Hierbei gibt es allerdings einige Ausnahmen.

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Liste der Use Cases für Zertifikate, die bestimmte Cryptographic Service Provider (CSP) oder Key Storage Provider (KSP) benötigen

Mit Windows Server 2008 wurde zusammen mit den NSA Suite B Algorithmen (auch als Cryptography Next Generation, CNG bekannt) mit den Key Storage Providern eine neue, moderne Schnittstelle für die Erzeugung, Speicherung und Verwendung von privaten Schlüsseln im Windows-Ökosystem eingeführt.

In den meisten Fällen spielt es keine Rolle, welche CSP oder KSP für Zertifikate verwendet wird. Einige Anwendungen werden allerdings nicht oder nicht korrekt funktionieren, wenn der falsche Provider gewählt wurde.

Nachfolgend eine Liste mir bekannter Anwendungsfälle für Zertifikate, die nur mit einem bestimmten Cryptographic Service Provider (CSP) oder Key Storage Provider (KSP) zusammenarbeiten.

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TLS-Datenverkehr mit Wireshark inspizieren (HTTPS entschlüsseln)

Bei Fehlersuche kann es sehr hilfreich sein, verschlüsselte SSL Verbindungen einzusehen, um die darin liegenden Nachrichten inspizieren zu können. Es gibt einen relativ einfachen Weg, dies mit Wireshark zu realisieren.

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