In der Standardkonfiguration ist die Zertifikatbeantragungs-Schnittstelle der Zertifizierungsstelle darauf konfiguriert, dynamische Ports für die eingehenden RPC/DCOM Verbindungen auszuhandeln (näheres siehe Artikel "Benötigte Firewallregeln für Active Directory Certificate Services").
Netzwerkprotokoll | Ziel-Port | Protokoll |
---|---|---|
TCP | 135 | RPC Endpoint Mapper |
TCP | 49152-65535 | RPC dynamische Ports |
Diese Konfiguration ist nicht in jeder Unternehmens-Umgebung realisierbar. Oftmals gibt es restriktive Firewallregeln, welche die Verwendung dynamischer Netzwerk-Ports nicht erlauben.
In einem solchen Fall muss die Zertifizierungsstelle auf einen statischen Port konfiguriert werden.
Die Konfiguration erfolgt über die Managementkonsole für Komponentendienste (dcomcnfg.msc).

In der Konsole wird navigiert zu "Component Services" – "Computers" – "My Computer" – "DCOM Config". Dort wird nach dem Eintrag "CertSrv Request" gesucht. Er wird mit Rechtsklick und anschließender Auswahl von "Properties" bearbeitet.

Im Karteireiter "Endpoints" wird mit Klick auf "Add…" ein neuer Endpunkt hinzugefügt.

Hier wählt man die Option "Use static endpoint" und vergibt einen Netzwerkport.

Damit die Einstellungen wirksam werden, muss der Zertifizierungsstellen-Dienst neu gestartet werden.
Ein Gedanke zu „Konfigurieren der Zertifizierungsstelle auf einen statischen Port (RPC-Endpunkt)“
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