Erzeugen einer RFC 2818 konformen Zertifikatanforderung für SSL Zertifikate

Google ist mit dem Chromium Projekt und darauf basierenden Produkten wie Google Chrome und Microsoft Edge dazu übergegangen, das im Jahr 2000 verabschiedete RFC 2818 zu erzwingen und Zertifikaten nicht mehr zu vertrauen, welche das RFC nicht mehr erfüllen.

Für uns ist folgender Satz von großer Brisanz:

If a subjectAltName extension of type dNSName is present, that MUST be used as the identity. Otherwise, the (most specific) Common Name field in the Subject field of the certificate MUST be used. Although the use of the Common Name is existing practice, it is deprecated and Certification Authorities are encouraged to use the dNSName instead

https://tools.ietf.org/html/rfc2818
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Gerätevorlage für den Registrierungsdienst für Netzwerkgeräte (NDES) konfigurieren

In der Standardeinstellung beantragt der Registrierungsdienst für Netzwerkgeräte (Network Device Enrollment Service, NDES) Zertifikate von der Vorlage "IPsec (Offline Request)". Diese Zertifikatvorlage stammt aus Windows 2000 Zeiten und kann nicht bearbeitet werden. Darum ist es empfehlenswert, die Standardeinstellungen zu verändern und eigene Zertifikatvorlagen zu verwenden, die die persönlichen Anforderungen bedienen.

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Secure Sockets Layer (SSL) für den Registrierungsdienst für Netzwerkgeräte (NDES) aktivieren

In der Standardkonfiguration nimmt der Network Device Enrollment Service (NDES) nur unverschlüsselte Verbindungen via HTTP an. Es ist angeraten, dass zumindest die Administrations-Webseite von NDES für HTTP über TLS (HTTPS) konfiguriert wird, um Mitschnitte des Netzwerkverkehrs zu erschweren. Nachfolgend eine Anleitung.

Für eine nähere Betrachtung zur Notwendigkeit der Verwendung von SSL siehe Artikel "Sollte HTTPS für den Registrierungsdienst für Netzwerkgeräte (NDES) verwendet werden?".

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Eigene Registration Authority (RA) Zertifikatvorlagen für den Registrierungsdienst für Netzwerkgeräte (NDES) verwenden

Der Registrierungsdienst für Netzwerkgeräte (Network Device Enrollment Service, NDES) verwendet zwei Zertifikatvorlagen für seine interne Funktion, um ihn als Registrierungsstelle (Registration Authority, RA) wirken zu lassen. Diese werden während der Rollenkonfiguration des NDES Dienstes auf der konfigurierten Zertifizierungsstelle veröffentlicht und Zertifikate werden beantragt:

  • CEP Encryption
  • Exchange Enrollment Agent (Offline Request)

Bei diesen Zertifikatvorlagen handelt es sich um Standardvorlagen aus der Windows 2000 Welt (Version 1 Vorlagen), d.h. sie können nicht bearbeitet werden. Darüber hinaus ist die Exchange Enrollment Agent (Offline Request) Vorlage als Benutzervorlage gekennzeichnet, d.h. während der NDES Rollenkonfiguration wird das Zertifikat im Kontext des installierenden Benutzers beantragt und anschließend in den Maschinenspeicher importiert. Spätestens, wenn die Zertifikate nach zwei Jahren erneuert werden sollen, wird es hier kompliziert.

Daher bietet es sich an, eigene Zertifikatvorlagen für NDES zu verwenden. Diese können beispielsweise in Hinsicht auf ihre Schlüssellänge angepasst werden. Auch die Verwendung von Hardware Security Modulen (HSM) ist auf diese Weise möglich. Sogar eine automatische Erneuerung kann konfiguriert werden.

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Domänencontroller überprüfen erweiterte Schlüsselverwendung (Extended Key Usage) bei Smartcard Anmeldung nicht

Wer die Smartcard Logon Funktion im Unternehmen verwenden möchte, ist gut beraten, für eine möglichst starke Sicherheitshärtung seiner Zertifizierungsstelle zu sorgen. Hierzu zählen einige essentielle Maßnahmen:

Interessant bei diesen Gedanken ist jedoch, dass die Domänencontroller bei der Anmeldung via Smartcard die Extended Key Usages überhaupt nicht überprüfen.

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Welche Voraussetzungen müssen auf Infrastruktur-Seite erfüllt sein, damit Smartcard-Anmeldungen möglich sind?

Damit eine Smartcard Anmeldung erfolgreich ist, müssen in der Active Directory Umgebung einige Voraussetzungen erfüllt sein:

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Entfernen der ADCS-spezifischen Erweiterungen aus Zertifikaten

Verwendet man Active Directory Certificates, fällt auf, dass in den Zertifikaten der Zertifizierungsstellen und den von ihnen ausgestellten Zertifikaten bestimmte Erweiterungen vorkommen, die nicht in den einschlägigen RFCs definiert und spezifisch für AD CS sind.

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Beschreibung des Flags EDITF_ADDOLDKEYUSAGE

Wenn man eine untergeordnete Zertifizierungsstelle installiert, stößt man unter Umständen auf folgendes Verhalten:

  • Man beantragt eine Key Usage Erweiterung, die beispielsweise als kritisch markiert ist, oder nicht DigitalSignature beinhaltet.
  • Das von der übergeordneten Zertifizierungsstelle ausgestellte Zertifikat beinhaltet jedoch DigitalSignature, und die Key Usage Erweiterung ist als nicht-kritisch markiert.
  • Bei der übergeordneten Zertifizierungsstelle handelt es sich um eine Standalone-Zertifizierungsstelle, d.h. ohne Active Directory Integration.
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Wie sicher ist die Einstellung "Allow private key to be exported" in den Zertifikatvorlagen?

PKI-Administratoren gehen häufig davon aus, dass die Option in der Zertifikatvorlage , den privaten Schlüssel nicht zum Export zu erlauben, verbindlich ist.

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Importieren eines Zertifikats in eine Smartcard

Manchmal ist es erforderlich, ein Zertifikat, welches einen Software-Schlüssel verwendet, in eine Smartcards zu importieren.

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Übersicht über die verschiedenen Generationen von Domänencontroller-Zertifikaten

Über die Generationen der Windows-Betriebssysteme wurden verschiedene Zertifikatvorlagen für Domänencontroller etabliert. In einem aktuellen Active Directory Verzeichnisdienst wird man drei verschiedene Vorlagen für diesen Zweck finden.

  • Domain Controller
  • Domain Controller Authentication
  • Kerberos Authentication

Nachfolgend eine Beschreibung der einzelnen Vorlagen und eine Empfehlung für die Konfiguration von Domänencontroller-Zertifikatvorlagen.

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certutil -dcinfo schlägt fehl mit Fehlermeldung "KDC certificates: Cannot find object or property. 0x80092004 (-2146885628 CRYPT_E_NOT_FOUND)"

Folgendes Szenario angenommen:

  • Domänencontroller verfügen über Zertifikate für LDAP über SSL.
  • Die Zertifikate beinhalten weder das Extended Key Usage "Smart Card Logon" noch "Kerberos Authentication".
  • Führt man certutil -dcinfo aus, meldet der Befehl folgende Fehlermeldung:
0 KDC certificates for DC01
No KDC Certificate in MY store
KDC certificates: Cannot find object or property. 0x80092004 (-2146885628 CRYPT_E_NOT_FOUND)
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Manuelle Beantragung eines Domänencontroller-Zertifikats

Es gibt Fälle, in welchen man Domain Controller Zertifikate nicht von einer Zertifizierungsstelle in der eigenen Active Directory Gesamtstruktur beziehen kann oder möchte.

In diesem Fall ist die Verwendung von Zertifikatvorlagen nicht möglich, und man muss manuell einen Zertifikatantrag (Certificate Signing Request, CSR erstellen).

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Die Beantragung eines Zertifikats für Domänencontroller schlägt fehl mit Fehlermeldung "The RPC server is unavailable. 0x800706ba (WIN32: 1722 RPC_S_SERVER_UNAVAILABLE)"

Folgendes Szenario:

  • Die Beantragung eines Zertifikats für einen Domänencontroller schlägt fehl.
  • Auf der Zertifizierungsstelle wird die Zertifkatanforderung bei den fehlgeschlagenen Anforderungen (failed Requests) protokolliert. Die Fehlermeldung lautet:
The RPC server is unavailable. 0x800706ba (WIN32: 1722 RPC_S_SERVER_UNAVAILABLE)
„Die Beantragung eines Zertifikats für Domänencontroller schlägt fehl mit Fehlermeldung "The RPC server is unavailable. 0x800706ba (WIN32: 1722 RPC_S_SERVER_UNAVAILABLE)"“ weiterlesen
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